9 Gründe, keine Freebies zum Download anzubieten
9 Gründe, keine Freebies zum Download anzubieten

9 Gründe, keine Freebies zum Download anzubieten

Meine Website ist eine Freeebie-freie Zone

Bin ich etwa geizig? Lass mich nachdenken… nö. Vielmehr kann ich mit meiner Zeit besseres anfangen, als auf Klabautermann komm raus Content zu produzieren, den es 1.) schon reichlich im Internet gibt, der 2.) beliebig ist und der 3.) meinem (und Deinem) CO2 Fußabdruck schadet *).

Funnel (Verkaufstrichter)

Fast überall im Internet sind sich Marketing-Fachleute einig: Um ganz viele Aufträge/Verkäufe/Abos zu generieren, brauchst Du einen anständigen Funnel.

Zum Start braucht es eine lange Liste von Kontakten: Namen und E-Mail-Adressen für einen Newsletter. Wie stelle ich das an? Ich verschenke etwas. Ich biete ein Freebie an, ein „kostenloses Geschenk“ für Interessierte. Gegen Bekanntgabe der E-Mail-Adresse. Das kann eine Checkliste sein, eine Sammlung von Tipps, ein besonderer Artikel oder etwas in dieser Art. Etwas, was Menschen gerne haben möchten. Am liebsten umsonst, denn das macht die Entscheidung leicht.

Solange Sie nicht mit Geld bezahlen müssen, haben die meisten Menschen das Gefühl, sie bekommen etwas geschenkt

Manchmal sind diese kleinen Geschenke nützlich und sinnvoll, oft handelt es sich leider nur um zusammengefegte Binsenweisheiten. Das erfährst du allerdings erst, nachdem du deine E-Mail-Adresse angegeben hast und dein Postfach sich von nun an regelmäßig mit einem neuen Newsletter füllt.

Für den Anbieter von Geschenk und Newsletter hagelt es auf diese Weise E-Mail-Adressen von Besucherinnen und Besuchern, also wertvolle Kontakte. So entsteht eine Kontaktliste, zum Beispiel für den Versand eines Newsletters. Der ist meist eine Mischung aus Content und Kaufangeboten („Nur noch 3 Tage“). Nach ungefähr sieben Kontakten, so die gängige Marketing-Philosophie, werden Abonnenten zu Kunden. Mission accomplished.

Vertrauen ist wertvoller als ein Meer von anonymen Kontakten

Hmm. Mag sein, dass es funktioniert. Für mich stimmt das nicht. Ich denke dann immer, ich raube BesucherInnen meiner Webseite deren kostbare Zeit, weil ich Ihnen „umsonst“ Zeugs andrehe, das sie gar nicht gesucht haben und das für sie von zweifelhaftem Nutzen ist. Viel lieber frage ich im persönlichen Gespräch, was sie wirklich brauchen und überlege, wie ich helfen kann. So ein Gespräch führt manchmal zu einem Auftrag – manchmal auch nicht. Auf jeden Fall aber führt es zu Vertrauen und Begegnung auf Augenhöhe. Für beide Seiten gilt: Wir suchen uns aus, mit wem wir zusammenarbeiten möchten. Und dafür ist es gut, sich 1:1 zu begegnen.

Meine Gründe

Qualität statt Quantität
Ich möchte gerne Menschen ansprechen, die ernsthaft an meinem Angebot interessiert sind, keine „Freebie-Jäger“.

Klare Positionierung und Selbstwert
Ich habe viel Zeit, Geld und Mühe in meine Aus- und Fortbildung gesteckt. Daher ist mein Wissen nicht selbstverständlich kostenlos zu haben.

Weniger Aufwand für Pflege & Updates

Freebies müssen stets aktuell gehalten werden, wenn sie gut sein (und bleiben) sollen – ohne Freebies spare ich Zeit und Ressourcen.

Vermeidung von Karteileichen
Viele holen sich ein Freebie und melden sich nie wieder – und ich habe eine große Sammlung von E-Mail-Adressen. Wozu?

Ich schütze meine Inhalte vor oberflächlichem Konsum

Mein Wissen und mein Service sind Kundinnen und Kunden vorbehalten. Oder auch ernsthaft Interessierten. Da bin ich gerne etwas großzügiger.

Ich fokussiere mich auf den echten Mehrwert
Statt kostenloser und beliebiger Content-Häppchen entwickle ich lieber echte Inhalte und Lösungen. Daran arbeite ich dann auch, bis alles passt – und diesen Aufwand kann ich einfach nicht verschenken.

Keine „Freebie-Mentalität“ bei KundInnen fördern
Ich arbeite lieber mit Menschen, die in sich und ihr Geschäft / Kunst / Anliegen investieren, statt nur nach kostenlosen Tipps zu suchen.

Ich bleibe authentisch
Das Erstellen von Freebies für Nicht-Kundinnen im Austausch gegen deren Kontaktdaten fühlt sich für mich falsch an. Darum ist der Verzicht auf diese Köder für mich der richtige Weg.

Ich setze auf Direktverbindung statt Funnel-Spielchen
Mir sind echte Menschen, die vielleicht zu Kundinnen werden, lieber als eine anonyme Masse, von der mit Chance jemand ins Netz geht. Ich arbeite gerne mit persönlichen Gesprächen, klaren Angeboten und Content, der für mein Gegenüber maßgeschneidert ist. Dafür lohnt sich die Mühe. Meine Kundinnen kommen meist aufgrund einer Empfehlung oder durch persönliche Gespräche. Wenn sie dann auf meine Website schauen, bekommen sie einen Eindruck von dem, was sie erwartet.

Deine Vorteile

Zeichnung Freebie Jonglage KI Generiert

„Ich werde als Mensch gesehen und nicht wie ein Lead behandelt.“

→ Ich bin ein Mensch, kein Datensatz im Funnel-Zirkus.

„Ah, hier wird nicht geangelt – hier wird geredet.“

→ Kein Lockmittel. Keine Psychotricks. Nur Klartext.

„Cool, hier gibt’s echten Content – nicht nur ‚Gib erst mal deine Mailadresse!‘

→ Ich will wissen, wie du tickst, ob ich vielleicht mit Dir arbeiten möchte – nicht, wie dein CRM-System arbeitet. 

„Ich will nicht schon wieder was herunterladen, um dann bloß enttäuscht zu werden.“

→ Die letzten fünf Freebies waren fluffige Luft. Ich mag nicht mehr.

„Kein Druck, kein Timer, kein Pop-up, kein Nur noch heute!“

→ Ich darf hier einfach lesen, denken und selbst entscheiden. Cool!


Fallen dir noch mehr Gründe ein, warum du lieber kein Freebie im Tausch gegen deine E-Mail-Adresse haben möchtest? Das wäre spannend zu wissen. Schreib mir.

Bei mir gibt durchaus Sachen geschenkt: nützliche Informationen und Erklärungen im Blog zum Beispiel. Dafür musst Du mir keine Daten von Dir verraten. Du kannst solche Inhalte lesen, speichern, ausdrucken, herunterladen. Ohne Angabe Deiner E-Mail-Adresse. Cool, oder?


*) Der Versand von E-Mails verbraucht Energie und damit auch fossile Energie. Das produziert CO2. Wenn ich weniger E-Mails versende, spare ich also CO2.

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